Vorweg: In erster Linie soll ein Lektorat bei mir so ablaufen, wie Sie es sich wünschen. Hier im Folgenden beschreibe ich einen typischen Ablauf, von dem wir aber jederzeit abweichen können. Alles ist erlaubt und ich richte mich gerne nach Ihnen.
1. Sie schicken mir das Manuskript (oder einen Ausschnitt davon) und eine kurze Inhaltsangabe an office@lektorat-auer.at.
Das ist dann am sinnvollsten, wenn Sie mit dem Manuskript sozusagen vorerst fertig sind. Zwar kann es durchaus zweckmäßig sein, schon im frühen Schaffensprozess über Ihr Schreibvorhaben zu sprechen* – für das eigentliche Lektorat eines Buches sollte aber schon die gesamte Geschichte bereits niedergeschrieben sein. Auch wenn sich im Endeffekt daran noch viel ändern kann. Bestenfalls haben Sie das Manuskript davor auch schon ein wenig „reifen“ lassen, das heißt, ein wenig Abstand gewonnen und es dann selbst kritisch durchgeackert.
* Ich biete solche Gespräche, etwa über Skype, auch an, und unterstütze Sie gerne bei der Text-Konzeption. Bei Interesse bitte einfach Bescheid geben.
2. Ich fertige ein kostenfreies Probelektorat an.
Das hilft mir, den Aufwand für einen spezifischen Text einzuschätzen – es hilft vor allem aber auch Ihnen, sich ein Bild davon zu machen, wie ich arbeite.
Ein gutes Lektorat ist immer auch Vertrauenssache. Es kommt vor, dass ich mit einem Text „nicht kann“, sozusagen, das ist aber eher die Ausnahme. Grundsätzlich bin ich für ganz unterschiedliche Inhalte offen.
Das Probelektorat selbst ist kostenlos. Auf seiner Basis mache ich Ihnen ein Angebot, was das Lektorat des gesamten Manuskriptes kosten und wie lange die Bearbeitung dauern würde. Mehr hierzu unter: Die Kosten des Lektorats.
Den Text selbst liefern Sie bestenfalls als Word-Dokument, wenn das nicht möglich ist, findet sich aber immer auch ein anderer Weg.
3. Im optimalen Fall beauftragen Sie das Lektorat bei mir 😉
4. Wie sieht dieses Lektorat dann aus?
Im Falle eines Lektorats per Word-Datei bekommen Sie dann eine Version Ihres Manuskriptes, in der …
… einerseits Eingriffe in den Text vorgeschlagen sind – das heißt, ich ändere direkt im Text, aber mit aktivierter Änderungsverfolgung. Jeder auch noch so kleine Eingriff meinerseits ist transparent und kann von Ihnen separat angenommen oder abgelehnt werden.
… andererseits in oft zahlreichen Kommentaren zum Text meine Gedanken, Vorschläge, Fragen etc. festgehalten sind. In manchen Texten sind das Tausende, ich gehe bei den wichtigen Themen also stark ins Detail.
Welchen Themen sich diese Anmerkungen und Eingriffe widmen, ist von Buch zu Buch sehr unterschiedlich.
5. Buch lektoriert – und jetzt?
An dieser Stelle kann es recht unterschiedlich weitergehen, das hängt wiederum von Ihnen ab – und von dem Manuskript. Grundsätzlich: Ein Lektorat kann auch für Sie als Schreibende ganz schön viel Arbeit sein, wenn etwa im Lektorat einer Geschichte Themen aufkommen, an die man bisher einfach nicht gedacht hat. Das kommt vor, und mitunter betrifft es auch wichtige Elemente.
Sobald Sie die Lektoratsfassung durchgegangen sind und sie überarbeitet haben, können Sie mir das Manuskript für einen Abschlussdurchgang gerne noch einmal schicken, falls Sie Feedback dazu möchten. Diesen Abschlussdurchgang, manchmal auch „Nachlektorat“ genannt, biete ich üblicherweise zum halben Preis des früheren Gesamtpreises an. Eventuell veranschlage ich mehr, wenn sich sehr viel geändert hat.
Auch ein persönliches Gespräch, etwa über Skype, kann sinnvoll sein. Ich richte mich dabei ganz nach Ihren Wünschen.
6. Noch Fragen? Einfach fragen.
Wie gesagt: Dieser Ablauf versteht sich als archetypischer Prozess, von dem jederzeit abgewichen werden kann. Ich bin prinzipiell recht flexibel und möchte natürlich immer in erster Linie, dass Sie durch meine Dienstleistung den gewünschten Mehrwert bekommen.
Bei Fragen, Anregungen, Wünschen usw.: Bitte kommen Sie einfach auf mich zu. Ich bin per Mail unter office@lektorat-auer.at und unter meiner Telefonnummer +43 (0) 699 1107 4197 von Mo–Fr bis ca. 17 Uhr erreichbar.